Mittwoch, 3. März 2010

Facebook-Fest für Fiesta


Der Ford Fiesta ist bei uns bekannt wie der bunte Hund. In den USA – traditionell ein Land der Limousinen – war bislang kein Markt dafür. Mit der Trendwende hin zu mehr Ökobewusstsein entschied sich Ford den Fiesta auch im Heimatland einzuführen. Und setzte dabei auf Web 2.0: Mit der Kampagne Fiesta Movement.

100 Freiwillige, sogenannte »Agenten«, bekamen den Kleinwagen sechs Monate lang kostenlos zur Verfügung gestellt. Einzige Bedingung: Alle Fiesta-Agenten mussten während dieser Zeit auf Facebook, Twitter & Co über ihre Erfahrungen berichten. Ford nahm keinerlei Einfluss auf die Meinungsäußerungen im Netz.

Die Kampagne zahlte sich aus: 58 % aller amerikanischen Konsumenten kennen den dort bislang unbekannten Fiesta schon vor dem Verkaufsstart. Selbst Ford-Modelle, die schon drei Jahre auf dem Markt waren, kommen nicht auf einen solchen Bekanntheitsgrad.

Fazit: Ford hat verstanden, was es heißt, das Soziale Netzwerk zu bedienen. Und hat auch das Risiko auf sich genommen, etwaige negative Kritik dabei zu akzeptieren. Etwas, das der moderne Medienkonsument aber durchaus gut heißt und anerkennt. Nicht zuletzt deshalb wurde diese Kampagne zu einem überwältigendem Erfolg.



Via Trendletter

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