Freitag, 25. Juli 2008

Tiefenrausch – Bilder einer Ausstellung


Wie angekündigt, gingen wir mit Freunden in den Untergrund. Wir hatten uns am Mittwoch 23. Juli 2008 zum Tiefenrausch in den Linzer Aktienkeller verabredet. Der Veranstalter, das OK Centrum für Gegenwartskunst, hat uns zwei nette Begleitpersonen zur Seite gestellt, die uns in zwei Gruppen durch die Stollen des Aktienkellers führten.

In Linz gibt es rund 40 Stollenanlagen, der Aktienkeller und der Limonistollen gehören zu den größten. Die Fläche der Stollen beträgt insgesamt ca. 53.000 Quadratmeter, das entspricht etwa sieben Fußballfeldern; die Gesamtlänge beträgt 14 Kilometer, also etwa gleich lange wie der Arlberg Tunnel.
In unterschiedlichen Stationen wird in der Tiefenrausch-Ausstellung das Thema Erinnern und Vergessen aufgearbeitet. In teils witziger, überraschender und manchmal auch skuriller Weise nähern sich die Künstlerinnen und Künstler dem breiten Problemfeld.


Am meisten beeindruckt haben die blinkenden Lichtstäbe der Ruth Schnell, der mythische Zee von Kurt Hentschläger, der selbstfahrende Rechen der Installation »Im Fluss« von Renate Herter und die gleich zu Beginn tröstliche Begrüßung der »Shining Spectators« der Ursula Witzany aber auch noch viele andere Projekte, die subtil oder auch plakativ mit dem Thema spielten.

In den Untergrund begleitet haben uns viele Freunde und Kunden. So zum Beispiel Nina Aigner von LogServ mit Lebensgefährten Werner Panholzer (UniCredit). Das Landestheater bzw. Bruckner Orchester Linz waren mit Fr. Leitner und Fr. Biederleitner vertreten. Zeremonienmeister Werner Pfeffer und seine Frau die Schriftstellerin Sonja Holm von der Nomadenschule ließen sich diese Führung ebenso nicht entgehen wie Volker Schmid (Designverein) mit seiner Frau, weiters Christoph Sigl und Alfred Söllinger vom Tonstudio Soundtrack oder das Ehepaar Gschaider von der Druckvorstufe G2.


Mehr Fotos gibt’s in diesem Album:
Tiefenrausch

Donnerstag, 24. Juli 2008

money & Co Sommerausgabe 08


Seit einigen Jahren erstellen wir im Auftrag der Sparkasse OÖ das Mitgliedermagazin money & Co für die KAG, die weltweit mitgliederreichste Kapitalanlagegesellschaft. Das Magazin konzentriert sich in seinen Themen auf Oberösterreich, das Kernland der Sparkasse. Neben Investment- und Bankenneuigkeiten recherchieren wir also Interessantes, Skurilles oder ganz einfach Neues aus unserem Heimatbundesland und fassen es in einem hochwertigen, großformatigen Magazin zusammen, das viermal im Jahr erscheint. Die aktuelle Ausgabe hat sich als Hauptthema das Oldtimertreffen am Puckinger See gewählt, dazu wird über Bauernhofeis, den Wissensturm, Modemacherin Frau Jona & Son oder das Barockmusikfestival »Originalklang Freistadt« berichtet, aber auch über Tipps und Tricks bei Erbschafts- und Schenkungssteuer, die s Privat Pension, innovative Investments, strukturierte Emissionen der Sparkasse OÖ u. v. m.

Das Magazin wird allen KAG-Mitgliedern zugestellt – immerhin mehr als 24.000. Für alle anderen haben wir hier exklusiv eine interaktive Ausgabe im Web zur Verfügung gestellt.

Tipp: Mit einem Klick auf das Dokument kommen Sie auf eine größere Ansicht. Auf der money & Co-Website können Sie sich in Kürze auch das aktuelle PDF des Magazines downloaden. Viel Spaß bei der Lektüre.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Geschmackvolles Netzwerk


Einer der Vorteile eines internationalen Netzwerkes ist es, dass man direkten Zugriff auf die Heimmärkte hat. Sehr praktisch, wenn man auf der Suche nach Inspirationen für neue Produktideen ist oder man einen groben Überblick über die aktuellen Angebote in einer gewissen Sparte oder Branche braucht.

In unserem Falle haben wir eben über eine neue Produkteinführung von PEZ nachzudenken. Was genau, ist natürlich geheim, aber wir haben uns von den befreundeten Agenturen im internationalen Netzwerk CommWorld einen Querschnitt der im Handel erhältlichen Süßwaren senden lassen, die einen Bezug zur Neueinführung haben. Kompas aus Slowenien, Cook aus Holland und einige andere haben geantwortet und uns Warenproben geschickt.

Jetzt heißt es diese zu analysieren, sich inspirieren zu lassen und eine neue Welt zu entwickeln. Und natürlich – nach Beendigung der Arbeit – all diese Köstlichkeiten nicht verschimmeln zu lassen.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Süße Überraschung


Heute morgen stellte der Paketdienst ein Päckchen mit süßem Inhalt zu. Eine (fast) echte Bündner Nusstorte mit beiliegendem Prospekt der Skimanufaktur zai. Was für eine schöne Überraschung!

Wie ist es dazu gekommen?

Ich bin als typophiler Zeitgenosse in meiner freien Zeit auf diversen Typografie- und Schriften-Foren im Internet zugange. So auch auf typografie.info von Ralf Hermann, dem zweifellos wichtigsten Internetforum deutscher Sprache zu diesem Thema.

Einer der profiliertesten – und nettesten – Teilnehmer dort ist Norbert Riedi, Graubündener mit Herz und Seele und ein wertvoller und wichtiger Gesprächspartner in gestalterischer aber auch sonstiger Hinsicht.

Als wir einmal über Wintersport und Skier zum Plaudern kamen (über das Internet, versteht sich) erzählte er mir, dass es bei ihm ums Eck eine Skimanufaktur gäbe, eben »zai«, die nicht nur schöne Skier erzeugen würden, sondern auch einen beachtenswerten Imageprospekt gestaltet hätten.

Das zai-Imagebüchlein

Und wenn ich wollte, würde er mir den zusenden. Natürlich wollte ich. Anfang dieser Woche bekam ich von ihm dann das E-Mail, dass sich die Sendung etwas verspäten würde, der nette Herr auf der Post ihm aber versicherte, dass das Paket in Bälde ankommen würde.

Innenseite des zai-Imagebüchleins

Und dann kam es an. Mit dem Prospekt und einer riesigen Bündner Nusstorte mittendrinnen. Eigenhändig gebacken, verpackt und verschickt. Ich bin sowas von gerührt.

Diese Bündner Nusstorte hat im typografie.info-Forum bereits einen legendären Status erreicht, wurde sie doch als Belohnung demjenigen versprochen und versendet, der eine bestimmte, unbekannte Schriftart zu identifizieren vermöchte. Die Schrift stellte sich dann als noch nicht digitalisierter Entwurf Tschicholds einer »Leicht und schnell konstruierbaren Schrift« heraus. Diesen Entwurf hat dann Sebastian Nagel zu einem digitalen Font als Iwan Reschniew nach modernen Gesichtspunkten in OpenType ausgebaut.

Nusstorten-Baby: OpenType-Font Iwan Reschniew

»Der neue Name setzt sich zusammen aus Jan Tschicholds ›Kampfname‹ Iwan sowie der rätoromanischen Entsprechung zu ›nagelneu‹, auf Vorschlag des Ideengebers zur Digitalisierung aus Graubünden.«, so die Begründung von Sebastian Nagel.

Grafiker-Torte vs. Tortengrafik

Zurück zu Norbert Riedi und seiner fantastischen Nusstorte. Sie ist nicht nur eigenhändig sondern auch u. a. mit selbstgepflückten Nüssen des Echten Walnussbaumes Juglans Regia aus dem familieneigenen Garten gebacken. Doppelt und dreifacher Wert also. Norbert Riedi arbeitet in Chur in seinem Atelier createamchur.ch im gestalterischen Metier. Er hat soeben diverse Projekte für die Neuauflage des CI der Tourismusregion Graubünden fertig gestellt. (Interbrand Zintzmeyer & Lux haben das bewerkstelligt, wiewohl Jung von Matt Limmat da auch irgendwie die Finger drinnen hatten. Vorsicht Wortspiel!) Außerdem kann man auf typografie.info Einblick in seine Moleskin-Skizzenbücher nehmen. Rundherum beeindruckend, oder? Von Nusstorte über (typo)grafische Gestaltung bis hin zu künstlerische Ideenskizzen.

Sie hat fantastisch geschmeckt. Ehrlich!

Lieber Norbert, herzlichen Dank. Meine »Rache« wird süß werden, in 4 Wochen dann, wenn du wieder vom Urlaub zurück bist.

Agenturbote 1/08



Und weil wir gerade beim Aussenden sind: Auch ein neuer Agenturbote ist gerade auf dem Weg zu Ihnen. Der Agenturbote ist der Newsletter des reklamebüros, der über die vielfältigen Facetten unseres täglichen Tuns informiert.



In dieser Ausgabe haben wir uns mit dem Fluch des Wissens beschäftigt, stellen unsere dänischen CommWorld-Partner 727communications vor, berichten über die diversen Kunstprojekte von Erich Goldmann, werfen einen Blick hinter die Kulissen des Magazinmachens und noch vieles mehr.



Unser Agenturbote müsste Ihnen in diesen Tagen von der Post zugestellt werden. Wenn Sie ihn aber schon jetzt lesen wollen, können Sie ihn auf dieser Mediafireseite downloaden. Viel Spaß bei der Lektüre.

Dienstag, 8. Juli 2008

Hitze: Das Sommerbuch 08



Wie jedes Jahr zur Urlaubszeit bedanken wir uns bei unseren Kunden und Freunden unseres Hauses mit einem Sommerbuch. Für dieses Jahr haben wir uns »Hitze« ausgesucht, ein autobiographischer, dokumentarischer Roman von Bill Buford. Ein Buch, das vom Kochen und der Leidenschaft für wahren, echten Genuss handelt. Aber es ist auch ein Buch, das Mut macht, Mut zu haben.



Wie jedes Jahr versenden wir aber nicht einfach ein nett zu lesendes Buch, sondern gestalten es nach unseren Vorstellungen um. Das Sommerbuch 08 hat einen eigenen, neuen Umschlag bekommen, der dem Buch zwei Seiten verleiht. Einerseits ist es der Einstieg in die Geschichte Bill Bufords.



Andererseits ist es auch die Leistungsschau des reklamebüros aus den verwichenen Monaten. Bunt gemischt mit den Lieblingsrezepten der reklamebüro-Erfolgsköche. Alles in allem ist es wieder ein schönes Ding geworden, das können wir jetzt schon verraten.



Die Hitze-Bücher sind mittlerweile eingelangt, die neuen Buchumschläge werden in den nächsten Tagen angeliefert. Dann können wir beide zusammenführen und sie an Sie versenden. Wir freuen uns schon darauf!
 
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