Donnerstag, 27. Mai 2010
Der Re:Blog ist übersiedelt
War schön ruhig in letzter Zeit hier, oder? Kein Wunder, der reklamebüro-Blog ist übersiedelt. Im Zuge der Neugestaltung unserer Homepage www.reklamebuero.at haben wir uns auch entschlossen, den Blog in die Website zu integrieren. Ihr findet ihn nun im Hauptmenüpunkt Blog auf reklamebüro.at. Wer es noch komfortabler haben möchte, den RSS-Feed kann man von hier abonnieren.
Bitte übersiedelt mit uns auf die neue reklamebüro-Homepage. Hier im Blogspot-Bereich wird nichts mehr passieren. Also, wir sehen uns drüben, im neuen reklamebüro-Blog.
Montag, 3. Mai 2010
»Der Journalist«: Magazin-Relaunch
»Der Journalist« ist das österreichische Magazin der Informationszunft. Es kommt aus dem Hause Oberauer und wird gemeinsam von Johann Oberauer und Georg Taitl herausgegeben. Da ich gegen letzteren vor Urzeiten in einigen spannenden Volleyballmatches am Platz stand (mit darauffolgenden Versöhnungsbieren im Anschluss), liegt mir das Magazin aus sentimentalen Gründen daher besonders am Herzen.
Die jüngste Ausgabe seines Magazins lag in einem neuen Look in meiner Eingangslade. Auf den ersten Blick sehr rund, professionell und neugierig machend – und doch: so richtig zum Lesen lädt sie mich nicht ein. Der Sache will ich auf den Grund gehen.
Die Titelseite ist sehr schön aufgeräumt mit einem hochwertigen Bild und nur zwei Anreißern gestaltet. Das abfallende Bild und die Hochglanzaustattung suggeriert Hochwertiges. Der neue Schriftzug ist eine Modifikation der Leitura von Dino dos Santos, der seine Schriften stets mit zahlreichen Schmuckligaturen ausstattet. Eine davon, das End-t, ziert auch den neuen Schriftzug.
Besonders unangenehm fällt dieser Effekt im Artikel »Nicht ständig uns selbst kopieren« auf, wo Markus Wiegand den Designer selbst zum Relaunch befragte. Hier ist die Leitura Sans viel zu fett und zu eng gesetzt. Die Buchstaben fließen unschön ineinander, der Lesefluss wird dadurch erschwert.
Auch ist die Verwendung der manierierten Schmuckligaturen in den Headlines etwas zu oft eingesetzt. Besonders beim Titel »Ich glaube an die Kraft von Geschichten« sind diese Ornamente gleich dreimal eingesetzt und wirken daher überladen. Weniger wäre hier mehr.
Verbesserungspotenzial sehe ich auch noch bei den Leads, den Einstiegstexten des Praxisteils, die so klein, in Versalien (ein No!No! für Lesetext!) und viel zu leicht gesetzt sind. So erscheinen sie wie unangenehme Texte, die man möglichst verstecken wollte. Schade drum, die meisten würden schön in die Artikel führen.
Javier Errea zum Magazinlayout: »(Unsere Leserschaft) verlangt ein elegantes, klares, nüchternes und sauberes, klassisches Produkt. Wir haben daher ein anspruchsvolles und aussagekräftiges grafisches Modell verfolgt (…): Ruhig mit kleinen Überschriften, wenig Farbe, intelligente(n) Illustrationen, moderne(m) Look.« Nunja, einige dieser Punkte führt er gleich im ersten Heft ad absurdum, denn gleich die ersten beiden Rechercheartikel protzen mit überdimensionalen Lettern. Auch sind Illustrationen nur spärlich gesät.
Schön gelöst sind die Zitate und Lesehilfen auf der Seite oder zwischen den Texten. Auch dass keine Angst vor reinen Textseiten gezeigt wird, imponiert.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung, dem aber noch ein wenig Feintuning gut tun würde. Aber auf jeden Fall ein Relaunch, der sich für das Erscheinungsbild ausgezahlt hat. Das Magazin wirkt professioneller und seriöser. Wenn dann noch die Typografie einen Tick lesefreundlicher gelöst wird, ist es ein Medium, auf das Georg uneingeschränkt stolz sein kann.
Eine Frage bleibt am Ende noch: Warum werden die Inhalte des Magazins nicht auch im Internet zugänglich gemacht? Ob als Bezahlcontent oder frei, egal, das wäre Sache der Unternehmensstrategie. Aber in Zeiten des iPads, von SEO und hochwertigen Internet-Contents wird hier wertvolles Potenzial verschenkt.
Die jüngste Ausgabe seines Magazins lag in einem neuen Look in meiner Eingangslade. Auf den ersten Blick sehr rund, professionell und neugierig machend – und doch: so richtig zum Lesen lädt sie mich nicht ein. Der Sache will ich auf den Grund gehen.
Die Titelseite ist sehr schön aufgeräumt mit einem hochwertigen Bild und nur zwei Anreißern gestaltet. Das abfallende Bild und die Hochglanzaustattung suggeriert Hochwertiges. Der neue Schriftzug ist eine Modifikation der Leitura von Dino dos Santos, der seine Schriften stets mit zahlreichen Schmuckligaturen ausstattet. Eine davon, das End-t, ziert auch den neuen Schriftzug.
Sehr sympathisch im Editorial die Illustration des Herausgebers statt einer Fotografie. Solche Illustrationen würde man sich auch von den Autoren in der Folge wünschen. Die im Übrigen mehr ins Rampenlicht rücken und bei den Recherche-Artikeln, anders als zuvor, gleich nach dem Lead genannt werden.
Den neuen Look des Magazins verantwortete übrigens Javier Errera, Spanier, und nach eigenen Angaben Autodidakt im Designbereich: »Das geschah alles sehr intuitiv. Viel lesen und kopieren von den Meistern ist natürlich genauso wichtig wie ständiges Lernen und Schauen.«
Auch die restliche Typografie des gesamten Magazines ist mit der Superfamilie/Schriftensippe der Leitura gesetzt. Die Leitura Sans als Leadschrift, die Leitura bzw. Leitura Display als Brotschrift bzw. Headlinefont. Und hier muss ich dem Señor Errera leider fehlendes Fingerspitzengefühl vorwerfen. Die Fließtextschrift ist m.E. zu eng und zu schmal gesetzt, sowohl vom Durchschuss als auch von der Laufweite. Das Schriftbild wirkt leicht schmutzig, der Grauwert ist m. E. zu hoch. Etwas mehr Weißraum würde das typografische Gesamtbild lockerer, luftiger, leichter machen und vor allem viel lesefreundlicher.
Besonders unangenehm fällt dieser Effekt im Artikel »Nicht ständig uns selbst kopieren« auf, wo Markus Wiegand den Designer selbst zum Relaunch befragte. Hier ist die Leitura Sans viel zu fett und zu eng gesetzt. Die Buchstaben fließen unschön ineinander, der Lesefluss wird dadurch erschwert.
Auch ist die Verwendung der manierierten Schmuckligaturen in den Headlines etwas zu oft eingesetzt. Besonders beim Titel »Ich glaube an die Kraft von Geschichten« sind diese Ornamente gleich dreimal eingesetzt und wirken daher überladen. Weniger wäre hier mehr.
Verbesserungspotenzial sehe ich auch noch bei den Leads, den Einstiegstexten des Praxisteils, die so klein, in Versalien (ein No!No! für Lesetext!) und viel zu leicht gesetzt sind. So erscheinen sie wie unangenehme Texte, die man möglichst verstecken wollte. Schade drum, die meisten würden schön in die Artikel führen.
Javier Errea zum Magazinlayout: »(Unsere Leserschaft) verlangt ein elegantes, klares, nüchternes und sauberes, klassisches Produkt. Wir haben daher ein anspruchsvolles und aussagekräftiges grafisches Modell verfolgt (…): Ruhig mit kleinen Überschriften, wenig Farbe, intelligente(n) Illustrationen, moderne(m) Look.« Nunja, einige dieser Punkte führt er gleich im ersten Heft ad absurdum, denn gleich die ersten beiden Rechercheartikel protzen mit überdimensionalen Lettern. Auch sind Illustrationen nur spärlich gesät.
Schön gelöst sind die Zitate und Lesehilfen auf der Seite oder zwischen den Texten. Auch dass keine Angst vor reinen Textseiten gezeigt wird, imponiert.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung, dem aber noch ein wenig Feintuning gut tun würde. Aber auf jeden Fall ein Relaunch, der sich für das Erscheinungsbild ausgezahlt hat. Das Magazin wirkt professioneller und seriöser. Wenn dann noch die Typografie einen Tick lesefreundlicher gelöst wird, ist es ein Medium, auf das Georg uneingeschränkt stolz sein kann.
Eine Frage bleibt am Ende noch: Warum werden die Inhalte des Magazins nicht auch im Internet zugänglich gemacht? Ob als Bezahlcontent oder frei, egal, das wäre Sache der Unternehmensstrategie. Aber in Zeiten des iPads, von SEO und hochwertigen Internet-Contents wird hier wertvolles Potenzial verschenkt.
Montag, 19. April 2010
DOM-Buch 4: Creating Desired Futures
Als Linzer Werbeagentur auch Corporate-Publishing-Experte zu sein, hat dem reklamebüro schon einige schöne Aufträge beschert. So sind wir gerade dabei, ein weiteres Buch aus der DOM-Reihe für Michael Shamiyeh als Herausgeber fertig zu stellen.
DOM ist das Design Organisation Medien Forschungslabor an der Kunstuniversität Linz, das gemeinsam mit der Ars Electronica operiert. Das neue Buch ist eine Zusammenfassung der Vorträge der letztjährigen DOM-Konferenz zum Thema »Creating Desired Futures«. Untertitel: How Design Thinking Innovates Business. Also wie Design-Denken das Geschäftsleben erneuern kann.
Ein umfangreiches Werk mit über 400 Seiten. Mit Beiträgen unter anderem von llya Prokopoff (Ideo), John Thakara, Albin Kälin und natürlich Michael Shamiyeh selbst.
Ein umfangreiches Werk mit über 400 Seiten. Mit Beiträgen unter anderem von llya Prokopoff (Ideo), John Thakara, Albin Kälin und natürlich Michael Shamiyeh selbst.
Derzeit erstellt Nina die druckfertigen Daten und stellt sie auf unseren FTP-Server. Dort werden Sie vom Verlag Birkhäuser abgeholt und noch diese Woche in Druck gegeben.
Wir sind überzeugt, dass auch dieses Werk – wie alle anderen Bücher aus der Reihe – wieder ein Bestseller werden wird. Montag, 12. April 2010
Adobe CS5: Vorabblick
Auf cleverprinting.de kann man sich die neue Creative Suite CS5 von Adobe ansehen. Mit der CS5 wird ein Meilenstein im On- und Offline-Publishing geschaffen, sagen die Tester. Beinahe alle Adobe-Programme haben nützliche Updates erhalten (ausgenommen Adobe Acrobat, das bei Version 9 bleibt).
Für uns besonders wichtig in InDesign: Verschiedene Seitenformate in einem Dokument. Extrem hilfreich bei der Gestaltung von Büchern (wie eben dem jetzt fertiggestellten DOM-Buch 4) wo der Umschlag durch die Einklapper ein gänzlich anderes Format hat.
Oder die Erstellung von Rahmen mit frei definierbaren Eckenformen aus dem Programm heraus. Und schließlich die vielen Möglichkeiten mit InDesign auch Online-Inhalte produzieren zu können, inklusive einfacher Animationen.
Photoshop glänzt mit der intelligenten Freistellfunktion sowie der weiterentwickelten »Inhalt erhaltenden Füllmethode«, die es erleichtert Fotoretuschen auf hohem Niveau zu erledigen. »Puppet Warp« ist auch ein völlig neues Gefühl mit Pixeldaten umzugehen. So können auch Pixeldateien ähnlich wie Vektordaten behandelt werden. Sieht spannend aus.
Auch die bekannt kritische Monika Gause ist mit dem Illustrator-Update sehr zufrieden.
Fazit: Die cleverprinting.de-Crew ist normalerweise vertrauenswürdig, was ihre Inhalte angeht. Die neue CS5 scheint tatsächlich ein wichtiger Sprung für das digitale Publishing zu machen. Läuft ab OSX 10.5 auf Intel-Pcs. Erhältlich voraussichtlich ab Mitte Mai.
Für uns besonders wichtig in InDesign: Verschiedene Seitenformate in einem Dokument. Extrem hilfreich bei der Gestaltung von Büchern (wie eben dem jetzt fertiggestellten DOM-Buch 4) wo der Umschlag durch die Einklapper ein gänzlich anderes Format hat.
Oder die Erstellung von Rahmen mit frei definierbaren Eckenformen aus dem Programm heraus. Und schließlich die vielen Möglichkeiten mit InDesign auch Online-Inhalte produzieren zu können, inklusive einfacher Animationen.
Photoshop glänzt mit der intelligenten Freistellfunktion sowie der weiterentwickelten »Inhalt erhaltenden Füllmethode«, die es erleichtert Fotoretuschen auf hohem Niveau zu erledigen. »Puppet Warp« ist auch ein völlig neues Gefühl mit Pixeldaten umzugehen. So können auch Pixeldateien ähnlich wie Vektordaten behandelt werden. Sieht spannend aus.
Auch die bekannt kritische Monika Gause ist mit dem Illustrator-Update sehr zufrieden.
Fazit: Die cleverprinting.de-Crew ist normalerweise vertrauenswürdig, was ihre Inhalte angeht. Die neue CS5 scheint tatsächlich ein wichtiger Sprung für das digitale Publishing zu machen. Läuft ab OSX 10.5 auf Intel-Pcs. Erhältlich voraussichtlich ab Mitte Mai.
Freitag, 9. April 2010
BRANDmelder Bilderalbum
Erich hat gestern eine Handvoll Bilder geschossen vom ersten BRANDmelder Nachmittagstalk. Wir haben sie vorerst einmal auf der reklamebüro-Facebook-Seite veröffentlicht. Da wir gesehen haben, dass ohnehin viele BRANDmelder-Besucher auf den sozialen Netzwerken aktiv sind, erscheint uns das eine gute Idee. Sollten Sie sich nicht extra auf Facebook anmelden wollen, dann hinterlassen Sie uns bitte einen Kommentar unten, dann werden wir diese Bilder auch hier einbinden.
Ach ja, wenn Sie dann schon auf der reklamebüro-Facebookseite sind: Auch wir freuen uns über viele Fans – nicht nur Nena …
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